Am 24.Januar 2025 war Martin Muser bei uns am Schubart Gymnasium und hat aus seinem Buch Kannawoniwasein vorgelesen. Es war eine richtige Inspiration für alle Schreiber. Wie man Autor werden könnte: täglich Mini-Geschichten schreiben und überall nach Ideen Ausschau halten. Doch eine Sache ist Martin Muser schwergefallen: Jemand hat gefragt, ob er sein Buch in fünf Wörtern beschreiben könne. Er wusste keine Antwort, doch dann hat jemand den Untertitel ausgerufen: Manchmal muss man einfach verduften. Aber alle anderen Fragen hat er super beantwortet. Die Lesung hat ca. 80 Minuten gedauert.
Katharina Koch , 5b
Hallo! Ich bin ein Buch! Mein Autor heißt Martin Muser, und mich hat er „Kannawonniwasein“ genannt. Das ist Berlinerisch und heißt „Kann ja wohl nicht wahr sein“. Am Freitag, den 24 Januar, hat mich mein Autor zu einer Lesung in eine Schule namens „Schubart-Gymnasium“ mitgenommen. Dort wurde ich zuerst den Fünftklässlern vorgelesen. Mein Autor hat immer mal wieder aufgehört aus mir zu lesen und die ganzen Kinder gefragt, ob sie noch können, und ob er noch weiter aus mir lesen soll. Die Kinder haben dann jedes Mal „Ja“ gerufen. Das konnte ich sehr gut verstehen, und ICH muss das ja wissen, ich bin ja selbst das Buch, um das es geht. Ich bin ja nicht nur sehr lustig, sondern natürlich auch sehr spannend, ist ja klar. Das macht ja ein gutes Buch auch aus, finde ich. Vielleicht aber auch nur, weil ich in mir das ideale Buch sehe und dieses Kriterium erfülle? Na ja, auf jeden Fall hatten
die Kinder am Ende ganz viele Fragen, die mein Autor auch alle beantwortet hat. Dann haben alle, die wollten, Autogrammkarten mit der Unterschrift meines Autors bekommen. Er ist wirklich großzügig, mein Autor. Danach hat mein Autor noch den Sechstklässlern vorgelesen. Aber aus einer anderen Stelle. Dann hat er ein paar große Sprünge gemacht zu den (wie er fand) (und ich auch) lustigsten Stellen des Buches (und ICH muss es ja wissen, ich bin ja das Buch). Ein Junge im Publikum hat immer ganz doll gelacht, bis ihn seine Freunde ganz komisch angeguckt haben. Mein Autor hat auch bei den Sechstklässlern immer mal wieder gefragt, ob sie noch können und…den Rest kennt ihr ja schon. Die Sechstklässler haben auch ganz viele Fragen gestellt (Die mein Autor AUCH alle beantwortet hat) und Autogrammkarten bekommen. Dann haben die Sechstklässler all die Stühle wieder in Reihen gestellt, weil der
Vorleseraum eigentlich nur ein aufgeklappter Musiksaal war. Ich habe gehofft, das die anderen Schüler es wertschätzen, wer ihren Musiksaal so mühsam wieder aufgebaut hat. Es war sehr interessant zu hören, was die Schüler über mich denken, ob sie mich gut gelungen finden, oder ob mein altes Cover besser aussieht als mein neues. Und irgendwann haben wir dann die Schule wieder verlassen und sind ins Hotel zurückgegangen, wo mein Autor mich in eine Reisetasche gepackt hat. Daraufhin sind wir zurück nach Berlin, von wo mein Autor ja extra angereist war.
Julian Dittgen, 6b
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