Applaus, kurze individuelle Danksagungen und letzte Fragen. Das Engagement der Studienbotschafter hat bei den 17/18 Jährigen, die ihrem letzten Schuljahr entgegenblicken, ein Gespräch über die Zukunft entstehen lassen. Dieses Gespräch fand auf Augenhöhe statt. Unerfahrene fragen und Erfahrene antworten. Diese Antworten dann nicht verpackt in der gewohnten Lehrerrhetorik, sondern locker und entspannt – ist ja erst acht Uhr, da sind die Studenten sonst ja noch gar nicht wach, versichert uns Phillip, der jetzt neben seinem Studium auch Studienbotschafter ist und seine Schullaufbahn am SGU beschritten hat. ,,Hast du noch Bock bei deinem alten Bio-Lehrer bei uns im Unterricht vorbeizuschauen? Der freut sich bestimmt!‘‘
Wir haben definitiv nicht nur Informationen und Tipps zur besten Bewerbung um einem Studienplatz bekommen, sondern auch einen ganz persönlichen Eindruck der zwei Studenten und ihrem Leben nach der Schule. Eine lockere Vorstellungsrunde, um sich ein grobes Bild der Studiengänge von Philip und Marcel zu machen, dann viele neue Informationen. Klar, einiges schon bekannt, anderes jedoch ganz und gar nicht. Z.B. der Unterschied zwischen Leistungsstipendien und eben den anderen Stipendien, die es dann eben für Linkshänder oder bayrische Beamtentöchter zu ergattern gibt. Sehr oft verfallen jene Stipendien einfach, da keiner von ihnen weiß. So einfach kann es seien, sein Studium zu finanzieren! Kann ich mir wirklich meinen Stundenplan ganz alleine zusammenstellen? Wie viel Geld verdienst du bei deinem Dualen Studium und wie bekomme ich überhaupt so einen Platz? Kann ich dann auch ein Semester im Ausland studieren? Und wie schmeckt eigentlich das Essen in der Uni-Mensa? Nach vielen konkreten Fragen und meist noch konkreteren Antworten haben wir innerhalb eines Vormittags am SGU von den beiden Studienbotschaftern viel Neues gelernt und wurden durchaus beruhigt uns die Zukunft nach der Schule nicht so furchterregend auszumalen, wie wir es vielleicht schon taten.
Sophie Lonsinger, JS 1